Wieland Wagner, Enkel des Komponisten Richard Wagner, Regisseur und Leiter der Bayreuther Festspiele, gilt als großer Erneuerer der szenischen Umsetzung nicht nur der Werke seines Großvaters. Manche bezeichnen ihn sogar als Vater des Regietheaters.
„Entrümpelung” war eine Strategie des Regisseurs, um sich vom belasteten Erbe Bayreuths während der Zeit des Nationalsozialismus zu befreien.
Wurden die Traditionslinien dieser angeblichen „Stunde Null" des Regietheaters wirklich gekappt?
Bernd Künzig diskutiert mit
Prof. Dr. Anno Mungen, Universität Bayreuth
Dr. Tobias Reichard, Hochschule für Musik und Theater München
Daniel Reupke, Universität Bayreuth