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Die Erinnerungen von Zeitzeug*innen sind ein unersetzliches Gut, das stets droht, verloren zu gehen. Silvia Bier hat mit dieser Publikation den Versuch gewagt, diesen reichen Schatz menschlicher Erinnerungen für uns und künftige Generationen zugänglich zu machen.

Von Beginn an war die individuelle Perspektive durch die Erzählung von Zeitzeug*innen ein immens wichtiger Aspekt im Forschungsprojekt „Inszenierung von Macht und Unterhaltung – Propaganda und Musiktheater in Nürnberg 1920–1950“. Die historischen Ereignisse des Nationalsozialismus lassen sich nicht von den Menschen trennen, die sie erlebt haben und sich und uns noch heute daran erinnern. Ihre Wahrnehmung schilderten sie in zahlreichen Gesprächen durch erzählte Erinnerungen.

Der 41. Band der "Thurnaur Schriften zum Musiktheater" ergänzt die Publikationen des Forschungsprojektes und möchte diesem besonderen Blick auf das Nürnberger Theaterleben bis in die Nachkriegsjahre den angemessenen Raum geben.

Weitere Informationen zu diesem Band finden Sie hier.